Tag: Grisey

  • Switch!-Konzert

    Dem Programm “Switch!Konzert” liegt ein spartenübergreifendes Konzept zugrunde, das den Zuhörern ein Gesamtkunstwerk eröffnet, bei dem  zeitgenössische Musik, Schauspiel und Videokunst miteinander agieren und den üblichen Konzertrahmen inhaltlich und visuell erneuern.

    Zwei Schauspieler aus dem Schauspielhaus Hannover (Dominik Maringer und Caroline Eichhorst), Komponisten (Manos Tsangaris, Michael Beil, Brigitta Muntendorf, Rodrigo López Klingenfuss)  und das Ensemble Garage erarbeiten gemeinsam ein Programm, das sich vor allem mit den Randgebieten der Neuen Musik beschäftigt. Die verschiedenen Kombinationen von Musik, Licht, Schauspiel und Video bilden somit den Schwerpunkt im Programm, bei dem auch zwei rein instrumentale Stücke von Aperghis und Grisey in den Focus rücken.

    Programm

    Georges Aperghis
    À bout de bras [5:00]
    Für Klarinette und Sopransaxophon

    Manos Tsangaris
    Molto Molto [10:00]
    Für Dirigent und Licht

    Rodrigo López Klingenfuss
    Neues Stück für Video,
    Schauspieler und Ensemble [UA] [10:00]

    Gérard Grisey
    Periodes [12:00]
    Für sieben Instrumente

    Michael Beil
    Karoke/Rebranng! [10:00]
    Für Saxophon, Schlagwerk, Klavier, Viola, Live Video und Live Audio

    Brigitta Muntendorf
    Neues Stück für Video,
    Schauspieler und zwei Instrumentalisten [UA] [10:00]

    Das Switch!-Konzert wird gefördert vom Konzert des Deutschen Musikrates.
    

  • Karambolage

    Acht Brücken 2011Der erste Teil von Karambolage findet im Rahmen der Musiktriennale 2011 statt, die unter dem Titel “Acht Brücken. Musik für Köln” ihren Schwerpunkt auf Boulez und zeitgenössische französische Musik allgemein legt.  Der zweite Teil des Austauschkonzertes zwischen Deutschland und Frankreich findet im Dezember 2012 in Paris statt. Dort werden Stücke junger Komponisten aus Deutschland aufgeführt. Weitere Informationen zum Programm siehe unten.

    Programm

    Pierre Boulez (*1925)
    “Improvisé pour le Dr. K” (1969
    für Fl., Klar., Pf., Vl. , Vc.

    Johannes Schöllhorn (*1962)
    “Berstend-starr” (1991/92)
    für Fl., Klar./B.-Kl., Pf., Perc., Vl., Vla., Vc.

    Denis Chouillet
    “Bossa Nova”
    für Org./Synthesizer

    G. Grisey (*1943-1998)
    “Periodes” (1974)
    für Fl., Klar., Pos., Vl., Vla., Vc.

    Julien Jamet (*1979)
    Neue Fassung eines Ensemble-Stückes (UA)
    für Fl., Klar., Sax., Perc., Vl., Vla.

    Mathieu Bonilla (*1979)
    “Sur Le Metier” (DE)
    Fl.,Klar., Perc., Pf., Hrf., Vl., Vla., Vc.

    Informationen zum Programm

    Das Motto der Triennale ist „Pierre Boulez“, der in unserem Konzert mit “Improvisé pour le Dr. K” (1969) vertreten sein wird.
    Die Komposition des deutschen Komponisten Johannes Schöllhorn „berstend-starr“ wird ebenfalls vom Ensemble Garage gespielt werden und ist ein Werk, das sich auf „…explosante-fixe…“ von Boulez bezieht.

    Da sich das Ensemble Garage aber vor allem der jungen Komponistengeneration versprochen hat, werden drei Stücke von jungen französischen Komponisten zu hören sein: von Mathieu Bonilla, ein in Paris lebender Student von Gérad Pesson, Julien Jamet, ein derzeit in Köln studierender französischer Komponist und Denis Chioullet, der mit einem Augenzwinkern einen kurzen Bossa Nova für Heimorgel oder Synthesizer in Bezug auf ein Werk von Boulez verfasst hat. Julien Jamet wird eine neue Fassung eines Ensemblestückes präsentieren, die in dem Konzert uraufgeführt wird.

    Periodes von Grisey bildet einen Gegenpol zu Boulez‘ Musik. Grisey war wie Boulez Schüler von Oliver Messien und war nicht nur von dessen, sondern auch von Boulez‘ Schaffen beeinflusst. Im Gegensatz zu Boulez‘ Serialismus verfolge Grisey jedoch die Linie der Spektralisten.